Ein Wegweiser zu den ältesten Bauwerken Brandenburgs
In dieser Publikation zeigen wir Wege zu vergessenen und lange Zeit vernachlässigten Schätzen der Romanik in Berlin und Brandenburg. Es handelt sich hierbei um Stadtkirchen, Burgen, Klöster und Dorfkirchen aus der Zeit der Spätromanik, auch zwei Dome (Kathedralkirchen) befinden sich darunter. Alle Objekte liegen ausnahmslos in schöner Umgebung und haben eine überaus interessante Geschichte, die gleichzeitig auch die Besiedlungsgeschichte unserer Region ist.
Die Vielzahl der Bauten – speziell der großartigen spätromanischen Dorfkirchen – machte eine Auswahl notwendig, so dass wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben können und wollen. Wegen der immer noch großen Anzahl der Objekte als auch der Länge der Route mussten wir sie – wie in Sachsen-Anhalt – auf mehrere Einzelstrecken aufteilen. Die Metropole Berlin liegt direkt im Zentrum dieser interessanten Konzentration von Sehenswürdigkeiten und die meisten beschriebenen Orte sind nicht mehr als 100 km entfernt. Durch gute Autobahnverbindungen sind sie mit dem Auto in Form von Tages- oder Halbtagesausflügen leicht erreichbar. Von den Bahnhöfen Potsdam, Brandenburg/Havel, Bad Belzig und Hönow aus kann man sich auch schöne Fahrradtouren zusammenstellen, bzw. einzelne Sehenswürdigkeiten mit dem ÖPNV erreichen.
Die Infobox
Für aktuelle Öffnungszeiten und Zugangsmodalitäten der Besichtigungsobjekte verweisen wir in Infoboxen auf die offiziellen Webseiten der jeweiligen Objekte (wenn vorhanden). Dort gibt es auch Informationen zu aktuellen Veranstaltungen. Bei etlichen Objekten gibt es zusätzlich Links zu weiterführenden Informationen durch Fördervereine und andere. Zudem werden wir das Angebot nach und nach mit Informationen zu Gaststätten und Unterkünften in der Nähe und Informationen zu Natur- und Kulturzielen ergänzen. Über die Kartendienste der Infoboxen können Sie natürlich auch selbstständig auf Erkundungsreise gehen und Routen planen.
Als Hauptziel versuchen wir, die Offenhaltung aller beschriebenen Objekte zu erreichen (z.B. durch breite Beteiligung an „Offene Kirche“) und verlässliche Öffnungszeiten durchzusetzen. Insbesondere in der Sommersaison und speziell der Ferienzeit sollten alle Stationen der Route unbedingt zugänglich sein! Als Fernziel wird eine Beschilderung der Route, ähnlich wie in Sachsen-Anhalt, angestrebt und wir erwarten, dass der Tourismus zu den hier beschriebenen, überaus sehenswerten Orten zunimmt.
Die vier Routen der Romanik in Berlin und Brandenburg
Daten der Kartengrundlage von Openstreetmap – Veröffentlicht unter ODbL